Mayen wird zum Mekka der Sportjugend

1300 Sportler beim 47. Landesjugendsportfest - Attraktive Mitmachangebote in der Innenstadt

Zu einem Mekka der Sportjugend verwandelte sich das Eifelstädtchen Mayen am zweiten September-Wochenende. Rund 1300 Sportler strömten in die Stadt, belagerten Hallen und Plätze, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen. Kenner der Sportszene im Land wissen: Bei solchen Dimensionen ist „Landesjugendsportfest“ angesagt. Auch die 47. Auflage dieses Sportfestivals sollte zu einem großen Erfolg werden.

Ein Wochenende voller Bewegung hatten die Organisatoren des Landesjugendsportfestes, die Sportjugend Rheinland, versprochen. Und sie sollten Recht behalten. Denn nicht nur die Sportler waren gefordert, sondern auch etliche Besucher. Inmitten der Stadt, eigebettet in das Stein- und Burgfest, konnten sich Familien mit Kind und Kegel sportlich betätigten. Ob Hockey-, Fußball, Sportschießen, Rollstuhlfahren, Gesundheitssport für Menschen mit und ohne Handicap oder Schach. Der Sport im Land nutzte die Gelegenheit, in eigener Sache die Werbetrommel zu rühren. „Es war das erste Mal, dass wir unsere Mitmachangebote von den Sportstätten ausgelagert haben“, erklärte der Vorsitzende der Sportjugend Rheinland, Rolf Müller und sprach von einer „win-win-Situation“. Der Sport und das Stein- und Burgfest hätten sich gegenseitig Besucher beschert.

Im Rampenlicht des großen Interesses standen freilich die Wettkämpfe. In 14 Sportarten standen Vergleichskämpfe von Auswahlmannschaften an. Erstmals mit dabei waren die Rope-Skipper und nach längerer Abstinenz wieder die Sportart Badminton. Generell ist es das Bestreben der Landessportjugend Rheinland-Pfalz, vermehrt Rand- und Trendsportarten in das Landesjugendsportfest zu integrieren, um somit auch die Vielfalt des rheinland-pfälzischen Sportes zu dokumentieren. Thomas Biewald, Vorsitzender der Landessportjugend Rheinland-Pfalz, versprach beim offiziellen Auftakt zudem eine Neuerung, die bereits im kommenden Jahr  - in Haßloch - verwirklicht werden soll. Die Leichtathletik, als Kernsportart des Landesjugendsportfestes, könnte zu diesem Termin ihre U14-Landesmeisterschaften austragen, um damit den sportlichen Stellenwert der Veranstaltung nochmals zu erhöhen. Angesichts solcher Perspektiven fiel es Innen-Staatsekretär Günter Kern nicht schwer, die Zusage des Landes zu erneuern, auch das 48. Landesjugensportfest finanziell angemessen zu unterstützen.

Folgende Sportarten waren dabei: Ringen, Basketball, Handball, Bogenschießen, Sportschießen, Tischtennis, Hockey, Schach, Rope Skipping, Judo, Volleyball, Badminton, Fußball und Leichtathletik.

Die Ergebnisse der Wettkämpfe finden Sie hier.

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