Vorbilder sind in der Jugendarbeit gefragt

Werner Hölzer bleibt Sportkreisjugendwart im Rhein-Lahn-Kreis

Die Jugendarbeit und ihre Chancen stand im Mittelpunkt des Sportkreisjugendtages Rhein-Lahn in Braubach. Werner Hölzer konnte den ehemaligen DFB-Präsidenten Dr. Theo Zwanziger als Referent für die Jugendtag in seinem Heimatkreis gewinnen. Dieser zeigte in seinem Vortrag auf, dass trotz vermehrter Freizeitangebote der Sport immer noch eine hohe Anziehungskraft für Kinder und Jugendliche besitze. Viele Spitzensportler seien zudem Idole für die Jugend. Heute sei es aber wichtig, neben den sportlichen Inhalten weitere Werte und Kompetenzen zu vermitteln. Diesen Bildungsauftrag könnten die Übungsleiter und Trainer aber nur erfüllen, wenn sie gut qualifiziert sind. Die Chance sich als Bildungsanbieter zu etablieren, verknüpfte Zwanziger mit dem Appell, sich auf kommunaler Ebene mit anderen Anbietern der Jugendarbeit zu vernetzen, um Synergien zu nutzen. Neben den Spitzensportlern seien aber auch die Übungsleiter und Trainer Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen. Sie sollten daher Werte wie Fair Play und Teamgeist vorleben. „Engagement in der Jugendarbeit ist keine Nebensache, sondern das wertvollste Gut einer Gesellschaft“, bilanzierte Zwanziger und hofft, dass dies auch Politik und Wirtschaft erkennen.

Rolf Müller, Vorsitzender der Sportjugend Rheinland, warb bei den Vereinsvertretern Jugendlichen auch Partizipationsmöglichkeiten einzuräumen, um sie für ein Engagement im Verein zu begeistern. Für ihre Tätigkeit in der Jugendarbeit konnte er Lars Gemmer, Achim Hofmann, Jens Kosmann und Günter Mesloh mit der Ehrennadel des Sportbundes Rheinland auszeichnen.

Werner Hölzer informierte die Vereine in seinem Bericht über die vielfältigen Fördermöglichkeiten und Angebote der Sportjugenden in Rheinland-Pfalz und wünschte sich, dass diese weiterhin so gut nutzen. Weiterhin warb er beim Kreisbeigeordneten Helmut Klöckner dafür, dass der Sport auch nach den Kommunalwahlen im Jugendhilfeausschuss adäquat vertreten sei. Die Vereinsvertreter honorierten die Arbeit des Sportkreisjugendwartes mit der Bestätigung für weitere vier Jahre.

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