Es braucht mehr Engagierte in der Jugendarbeit

Alexandra Nolden ist die neue Sportkreisjugendwartin der Sportkreise Trier und Trier-Saarburg. Die Hermeskeilerin folgt auf Michael Herrmann, der nach sechs Jahren an der Spitze in die zweite Reihe wechselt. „Die Jugendarbeit hat mir immer viel Spaß gemacht, aber nun ist es an der Zeit, dass Jüngere nachrücken“, betonte Herrmann.

In seinem Bericht hatte sich Herrmann zuvor für die gute Zusammenarbeit mit den Jugendvertretern der Vereine bedankt und Bilanz gezogen. So hat die Corona-Pandemie in manchen Sportarten eine Lücke gerissen. „Es bleibt zu hoffen, dass die Mitgliederrückgänge kompensiert werden können, denn die Vereine sind auch wichtige soziale Anknüpfpunkte für Kinder und Jugendliche“, hob Michael Herrmann hervor. Und so zeigte sich der scheidende Jugendwart erleichtert, dass 2022 wieder viele Veranstaltungen stattfinden konnten. „Nur bei Ferien am Ort hängen wir hinterher“, stellte Herrmann fest und appellierte an die Vereine Ferienaktionen bei der Sportjugend anzumelden.

Nach der Corona-Pandemie und der Energiekrise zeichnet sich eine weitere Herausforderung für den Kinder- und Jugendsport ab: Es fehlen Nachwuchstrainer. „Investieren Sie in die Qualifizierung von Übungsleitern“, forderte der Sportkreisvorsitzende Michael Maxheim die Vereine auf, „so ermöglichen sie, dass Kinder und Jugendliche Sport ausüben können.“ Wie wichtig Sport ist, zeigen nicht zuletzt die jüngsten Studien zum Bewegungsmangel bei Kindern.

Neben dem Sport stand auch das Engagement von jungen Menschen im Fokus des Jugendtages. Wie man Jugendliche für eine Engagement im Sport begeistern kann, stellte die Geschäftsführerin der Sportjugend Rheinland, Susanne Weber, in einem Impulsreferat vor.

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