Die etwas anderen Erfolgsgeschichten aus dem Jugendsport

„Jung und aktiv“: Sportjugend Rheinland startet eine Serie über junges Engagement im organisierten Sport

„Jung und aktiv“,  so lautet das Jahresmotto der Sportjugend Rheinland 2021. „Jung und aktiv“ ist sicher auch Triebfeder der vielen jungen Menschen, die sich tagaus-tagein in den Sportvereinen im Rheinland ehrenamtlich engagieren. Und dies auch in der Corona-Pandemie. Gerade jetzt wird ersichtlich, wie bedeutend junges Engagement in schweren Zeiten ist. Diesen jungen engagierten Engagierten ist die Serie der Sportjugend Rheinland gewidmet.

Tamara Orthen ist 24 Jahre und bereits seit zehn  Jahren in der DJK Wissen-Seelbach aktiv. Begonnen hat sie als Helferin in der Rhönrad-Abteilung. Es folgten Einsätze in der Ferienaktion, die Entwicklung eigener Projekte und die Übernahme einer eigenen Sportgruppe. Nach erfolgreicher Übungsleiter- und Vereinsmanager-Ausbildung ist Tamara Orthen inzwischen auch aus der Vorstandsarbeit nicht mehr wegzudenken. Egal ob Neufassung der Satzung, Digitalisierung der Vorstandsarbeit oder der anstehende Generationenwechsel: Tamara Orthen freut sich auf Herausforderungen. „Da ich von klein auf das Vereinsleben miterlebt habe, liegt mir der Sportverein am Herzen und ich hoffe, dass ich in Zukunft viele Kinder und Erwachsene für den Vereinssport und das Vereinsleben begeistern kann“, sagt Tamara Orthen.

Leon Kleop ist 19 Jahre und absolviert derzeit seinen Freiwilligendienst bei der HSG Wittlich. Dieser ist gezeichnet durch die Corona-Pandemie. Leon Kleop hat die Herausforderung angenommen und mit der Ausarbeitung von Hygienekonzepten, der Durchführung von Online-Trainingsstunden sowie einer Weihnachtsaktion für alle Aktiven dazu beigetragen, dass der Verein bisher ohne Mitgliederverluste durch die Pandemie gekommen ist. Doch nicht nur der Verein hat von diesem Engagement profitiert: „Das FSJ hat mir geholfen,  selbstbewusster zu werden“, lautet das Zwischenfazit des jungen Handballers.

Zwei Beispiele die zeigen, dass junge Menschen im Verein viel bewegen können. Sportvereine sind für junge Menschen nicht nur Orte des Sporttreibens und des sportlichen Erfolgs, sondern auch Orte an denen sie sich einbringen wollen. Die Jugendbefragung der Sportjugenden Ende 2020 hat erneut ergeben, dass junge Menschen mehr Mitbestimmung fordern – auch im Sport! Erfolgsgeschichten wie die von Tamara Orthen und Leon Kleop sollen Vereine ermutigen, den Nachwuchs aktiv mit einzubeziehen und ihm Verantwortung zu übertragen. Davon profitieren nicht nur die Jugendlichen.  Die Vereine können so aktiv Mitarbeiterentwicklung betreiben und damit den Grundstein für eine gute Zukunft legen.

Die Sportjugend Rheinland wird im Verlaufe des Jahres die Geschichten verschiedener junger Menschen im Sport präsentieren. „Wir wollen zeigen, wie vielfältig junges Engagement im Sport ist“, sagt Mehran Faraji, Vorsitzender der Sportjugend Rheinland. „Gleichzeitig schaffen wir so eine Sammlung von Best-Practice Ideen für den Kinder- und Jugendsport, in der Vereine und junge Engagierte Anregungen finden“, beschreibt Susanne Weber, Geschäftsführerin der Sportjugend Rheinland, den Nutzen für die Vereine.

Die Geschichten und Projekte sind auf unserer Themenseite Jung und aktiv aufgeführt.

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