Projekt „Wir schauen hin – Keine Chance für sexualisierte Gewalt“ geht in die zweite Runde

Interessierte Vereine und Verbände gesucht – 500 Euro für die Jugendarbeit

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt hat in den vergangenen Jahren auch im Sport an Bedeutung gewonnen. Vereine und Verbände stehen in der besonderen Verantwortung, dass Wohl der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu schützen.

Interessierte Vereine und Verbände gesucht

Genau hier setzt das Kinderschutzprojekt „Wir schauen hin – keine Chance für sexualisierte Gewalt“ an. Es wir nach der erfolgreichen Premiere 2019/2020 nun erneut vom Landessportbund und den Sportjugenden Rheinhessen, Rheinland und Pfalz umgesetzt. Ganz konkret werden im Rahmen des Projektes 10 Fachverbände und 30 Vereine – 10 pro Region– gesucht, die in ihren eigenen Strukturen während einer Projektlaufzeit von 12 Monaten eine Kultur der Aufmerksamkeit und geeignete Schutzmaßnahmen verankern möchten.

Ihre Motivation – Unsere Unterstützung

Da das beschriebene Projekt für alle Beteiligten eine anspruchsvolle Aufgabe darstellt, die viel Sensibilität, Eigeninitiative und Engagement erfordert, werden alle Projekteilnehmer*innen zum Projektauftakt von Fachkräften im Rahmen einer Tagesveranstaltung geschult und während der gesamten Projektlaufzeit bei der Implementierung von Schutzmaßnahmen begleitet, beraten und unterstützt. Bei erkennbarer Umsetzung eines Schutzkonzeptes wird die Teilnahme außerdem mit 500 Euro für die Jugendarbeit prämiert.

"Wir haben im ersten Projektzyklus bereits viele engagierte Vereine gesehen und dank der Evaluation durch die Fachhochschule Koblenz wichtige Erkenntnisse für die Umsetzung von Maßnahmen im Verein ableiten können", so Susanne Weber, die Ansprechpartnerin für das Thema bei der Sportjugend Rheinland. "Diese Erfahrungen sowie die neusten Forschungsergebnisse werden in die Neuauflage des Projektes eingebracht", gibt Weber einen Einblick wie sich das Projekt seit der ersten Auflage entwickelt hat.

Weitere Informationen zum Projektverlauf und zum Bewerbungsverfahren erhalten Sie im Flyer. Die Bewerbung ist bis 31. Januar 2021 möglich.

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